Das Feine fein sein lassen.

Durch Berührung tasten wir uns durch die Welt, physisch mit Haut und Haar und emotional, wenn das Herz fühlt.
Es gibt „ Spürwege“ um mit den Füßen verschiedenen Untergrund zu ertasten, sogenannte Sinneswege.
Solche Sinneswege können wir mit den Händen auf dem Kopf finden.
Seltsam, dass wie es da „ fahren“ nennen. wir fahren uns durchs Haar. Wie erfahren!
Genau, mal sanft, mal robust. Je nach Stimmung:
Sanft streichelnd, beruhigend, lobend, zärtlich, vorsichtig, jedoch auch robust.
In der Berührung erfahren wir etwas über das Wesen, das Wesentliche, das Innewohnende.
Manche Haare sind wie Kükenfedern andere wie Igelstachel, borstig.
Die Igelfrisur entsprach lange dem Gesellschaftsbild.
Das Küken in seiner Kindlichkeit, Schutzbedürftigkeit wirkt eher so, dass es überwinden müsste, schnell groß und stark werden.
Küken sind geschützt, sie dürfen neugierig die Welt erforschen, der Mama, der Großen Mutter vertrauen, sie müssen nicht kontrollieren, sich nicht verstecken, sie dürfen ohne Scham in die Welt tapsen.
Unsere Kinderhaare sind seidig, glänzend und trotzdem robust. sie gefüllt mit gesundem Eiweiß und dadurch sehr elastisch.
In ihrer Feinheit sind sie in ihrer Kraft, wie Kinder eben.
Wenn uns Erwachsenen die Feinheit in der Signatur der Haare geblieben ist und wir darüber unglücklich sind, könnten wir als Erstes Kinder beobachten oder ein Küken in die Hand nehmen.











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