Eine Sichtweise zu Haarausfall.

Haare gehen einfach, still und leise.
Das ist nicht schön und nicht leicht auszuhalten.
Nicht leicht, also schwer.
Haare wiegen nicht viel, und wenn sie auf dem Kopf bleiben haben wir sie gern leicht.
Leicht zu handhaben, leicht und fluffig.
Nach einem Haarschnitt fühlt man sich oft leichter.
So könnte doch Haarausfall auch was mit leichter werden zu tun haben?
Genau das machen die Haare, sie machen es uns leichter:
Sie nehmen sich zurück, damit mehr Nährstoffe für wichtigeres im Körper zu Verfügung stehen. Haare sind nicht lebenswichtig, andere Organe schon.
Aus dieser Sicht betrachtet, ein Total Haarausfall nach Schock kann lebensrettend sein.
Über Nacht weiß werden auch.
Und wenn das „nur“ jeden Tag ein paar zu viel im Kamm sind ist das auch eine Art Rettung.
Es ist ein Warnzeichen, eine Bitte an den Mensch, etwas zu ändern.
Es ist ein sanftes Nörgeln, hier stimmt was nicht mehr.
Meistens wissen wir was zu ändern wäre, manchmal stochern wir im Nebel.
Da das Haare verlieren oft sehr emotional ist, kann da auch die Suche anfangen.
Was ist es wirklich. Welcher Mangel ist es. Was ist nicht mehr gewollt.
Fragen, die man sich nicht so gerne stellt.
Haare sind da wie gute Freunde, sie sind ehrlich.
Haarausfall zu stoppen braucht Handlung und Einsicht. Braucht stoffliches und seelisches Begleiten.
Wir sind gerne dabei.



Hier wachsen sie wieder, Krise überstanden.






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