Haare als Landschaft.

Wenn die Geomanten oder einfach Landschaftsliebhaber in die Natur gehen, eine Gegend erkunden, ist das ein neugierig sein und eine offene Haltung gegenüber dem was das ist.
Eine Gegend ist ein Gegenüber.
Etwas um mich herum.
Aus dieser offenen Haltung heraus kann man Antworten bekommen, vom Gegenüber.
Wir stehen uns am Spiegel gegenüber.
Haare.
Kommt Freude und Lächeln in mein Gesicht ?
Was wäre, wenn die verdrehte Strähne hinterm Ohr wie ein wilder, interessanter Baum wirkt?
Was wäre, wenn die müde, hängende Strähne an der Seite mein Mitgefühl und Fürsorge weckt, wie bei einer gerodeten Waldlichtung?
Was wäre, wenn der flach liegende Wirbel wie eine zugewachsene Quelle mich in Aktion bringt?
Was wäre, wenn die Haare blass und energielos wirken und ich durch liebevolles Schauen Licht in die Landschaft bringe?
Was wäre, wenn das „ lichter werden“ der Haare, Licht in mein Denken und Handeln bringt, so wie wenn im Wald nach einer Rodung alte, im Boden wartenden Samen aufgehen? Der Fingerhut, die Digitalis, kann bis zu 500 Jahre darauf warten bis es licht wird.
Vielleicht sollen wir weit zurück gehen, um Hindernisse zu finden.
So bekommen wir Antworten vom Spiegel und vom menschlichen Gegenüber, von der Natur, die wir ja sind.
Die Geomantie bedeutet die geistige Lehre der oder über die Erde.
Ein Sprichwort sagt: Die Jahre gehen ins Land.
Es bedeutet, die Zeit geht vorüber und wir können sie nicht aufhalten aber wo gehen sie denn hin, im Land?
Was gestalten sie?
Haare zeigen uns dass wir kommen und gehen. Sie werden öfter „ geboren“ auf unserem Kopf.
Immer wieder gestalten sie die Landschaft um unser Gesicht, bilden Kontur und einen Rahmen für unser Gesicht, für unsere Sicht in die Welt und für den Spiegel.









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