Der Wirbel der Haare wirkt wie eine Antenne zum Kosmos: „Bitte nicht stören!
Ist es nicht ein schöner Gedanke, aus so einem universellen Hintergrundrauschen, aus der unendlichen, noch nicht erforschten Weite heraus geboren worden zu sein?
Zeigt das Bild die Spirale wider, in der wir uns vielleicht mal bewegt haben?
Zeigt es den Weg, den wir zurückgelegt haben und deutet es an, dass der Weg in einer Spirale weitergeht? Wenn wir in unsere Welt geboren werden, dreht sich ja schon alles um uns. Endlich da! Alles wird begutachtet, abgeschätzt und auch schon zugeordnet. Der Papa, die Mama oder weitere Beteiligte werden im Antlitz erkannt.
Wer sieht die Signatur der Haare? Es gibt noch Kulturen, die den Kindern in den ersten drei – besser sechs Jahre – keine Haare schneiden. Warum? Damit sie langsam in der Welt der Gesetze oder wie man die Begrenzungen des Wesens nennen mag – ankommen. Genau: Hineinwachsen.
Nicht nur in die zu groß gekauften, geschenkten Kleider oder Spielsachen, sondern in die Herausforderungen der materiellen Welt. Da macht es doch Sinn, dem Kind noch so ein „Telefon“ zum Spirit zu lassen.
Das Sprichwort „Mit Haut &Haar“ meint, etwas ganz, also mit Leib und Seele zu tun. Es ist die Haut, die den Körper, den Leib einpackt, und es sind die Haare, die ihn beschriften, die den Weg zur Seele zeigen. Mit „Leib & Seele“, „Mit Haut & Haar“ ist also ein Versuch etwas Ganzes zu finden.
Nun, dann kann der Weg ins Leben ja losgehen - oder wird da doch noch herumgeschnipselt, gestylt, dem Modetrend nachgegeben? „Bitte nicht stören“ meint, es hat noch Zeit in andere Rollen zu schlüpfen, jemand oder ein Idol nachzuahmen, sich so zu kleiden/zu frisieren wie irgendjemand. Dafür darf man die Haare gerne in der Pubertät (von 6 bis 21) wahrhaft benutzen. Das mögen sie. Sie sind dann Fahne für unsere Phasen.
Da begleiten sie uns in die Freiheit.
Flechten heißt, die Dynamik bündeln. Bitte genau hinsehen, wann das Sinn macht.
Das Kind hat wunderschöne, lange Haare, die noch nie geschnitten wurden. Die Spitzen enden in der Spirale, in der sie gewachsen sind. Feine Konturenhaare lösen sich aus dem Zopf, wirken im Licht wie ein feines Gewebe aus aufkeimenden Gedanken.
Freiheit? Das Flechten gibt Schutz für die Haare selber – und das Kind. Wären die Haare offen, könnten sie sich verfangen oder – was viel bedeutender für das junge Wesen ist – alle Blicke, oder sogar Hände, verfangen sich in ihr.
So ein Engelchen, eine zarte Elfe will man fassen und fühlen. ERFASSEN wäre besser. Erkennen, wie viel Kraft, Charisma und Licht durch diese Haare in die Welt gebracht werden.
Die Freiheit der heranwachsenden Kinder und die symbolhafte, archaische Freiheit der Pferde stimmen in vielem überein. Man kann sie zähmen, für die Welt und die vorherrschende Kultur bereitmachen – aber nicht bändigen!
„Frei“ und „willig“, geht das zusammen? Oft beginnen die Haarkämpfe schon im Kindesalter. Man mag seine Haare nicht, weil… Deshalb ist es gut, dass Haare viel aushalten. Man kann sie färben, schneiden, binden. Jedoch, irgendwann wollen sie erkannt werden, wollen auch so sein, wie sie gedacht sind und uns begleiten wer wir sind.
Das ist die Zeit des Flügge-Werdens, auch wenn sie lange dauert und ein paar Wiederholungen drin sind: Es lohnt sich!
So sieht ein Muster der Möglichkeiten aus.
Haare bilden gerne Muster, die wie Flügel aussehen. Besonders dann, wenn man sie im Goldenen Schnitt schneidet.
Wer will schon einem Vogel das Fliegen verbieten, indem man die Flügel stutzt? Das ist auch ein Sprichwort: „Dem werden die Flügel schon noch gestutzt“. Vielleicht etwas altmodisch, aber im Sinne von „Anpassung“ immer noch gültig.
Für den Mensch ist jetzt eine Lebenszeit erreicht, die von Beruf und Familie ausgefüllt ist. Ausgefüllt von Fürsorge für sich und andere. Mitgefühl und Anteilnahme für die Seinen und die anderen haben sich entwickelt. Da gibt es den Höhenflug des Erfolges, des Glückes und auch die Landung ohne Freude.
Der Vogel wird seine Flügel wieder und wieder entfalten, aufschwingen zum nächsten Versuch, für sich und seine Brut zu sorgen.
Den Haaren die Form der Flügel zu erhalten, mehr oder weniger, je nach Wesen und Lebensgefühl, ist wie ein Joker im Ärmel. Wir bekommen über unsere Haare, die ja Antennen der Seele sind, immer wieder den Impuls uns aufzuschwingen über die erdenhaften Probleme, über das Festgefahrene und mit neuem Geist gut für uns und für andere zu sorgen.
Wenn die Welle sich annähert kann das Zusammenspiel gelingen.
„Auf einer Wellenlänge sein“.
Schön, eine Weile, kann aber auch lang-wellig werden. Herausforderungen sind meist schon in den Haaren zu sehen, bevor es sich der Mensch eingesteht. Ist die Umschlingung von Familie, Beruf, Partnerschaft zu eng? Zuviel Verantwortung, zuwenig Freiheit?
Dann können Haare die Bindung lösen, sie trennen sich aus der Form. Sie zeigen, das etwas nicht mehr ins Bild passt, werden störrisch/müde. Die Haare im Bild sind wieder dabei sich anzunähern.
Da ist die Frage nach dem Eigentlichen angebracht und die kann auch über die Haare beantwortet werden. In einer haargeomantischen Behandlung gibt man ihnen die Chance zu zeigen was sie können und unterstützt sie durch alle fünf Faktoren: Ernährung, Bewegung, Form durch Schnitt, Pflege, Regeneration der Haare mit Mikroorganismen und Bewusstsein.
Toll – so eine filigrane Wurzel hat den ganzen Baum gehalten. Haare halten uns.
„Den Haaren Halt geben“. Denen muss man keinen Halt geben – den haben sie, wenn wir sie nicht stören.
Sie geben uns Halt. Mit vielen Gesten haben wir uns schon an ihnen gehalten: Die Bewegung der Hände, gestikulierende Begleitung unserer Stimmung spielt sich oft mit Haaren ab.
Dass Haare im Knoten die Kraft zentrieren, wissen Samuraikrieger oder indische Frauen. Kein Zufall, dass es jetzt wieder Mode ist.
Von der Wurzel (Haar haben keine, sondern sie bilden eine Zwiebel über einen Follikel in der Pore), gemeint ist das Bild der Verwurzelung bis in die Baumkrone bis in die Haarspitzen – ein Stamm, ein Mensch, eine Geschichte, ein Leben.
Aus der Wurzel kommt das Wachstum. So verstehe ich Verwurzelt-Sein, als das Wesen, das ICH BIN. Aus diesem Vertrauen wachsen, dabei Knoten bilden, Verbindungen schaffen, zentrieren und wieder verbinden, lernen mit Kraft umzugehen.
Mit der Kraft der Haare umgehen, nicht kämpfen, nicht bändigen, sondern selbstbestimmt zum Zentrum führen oder alles auf den Kopf stellen, bereit sein für einen Umbruch und den Freigeist in den Haaren zulassen.
Künstlermähne oder Kriegerknoten – Jedes zu seiner Zeit.
Weiße Haare sind wie ein Prisma. Wir bekommen durch sie das ganze Lichtspektrum.
Lieber nicht färben. Der Körper weiß, was er da tut.
Es tut gut mal eine Pause einzulegen. Einen leeren Raum schaffen für Neues. Wer das kennt, eine Wohnung, ein Zimmer ist ausgeräumt, warum auch immer. Plötzlich wird einem bewusst, wie groß der Raum ist, und die Lust steigt, es neu einzurichten. So ungefähr könnte es für die Haare sein, wenn keine Pigmente mehr da sind, wenn das Licht in alle Ecken scheint, kein Vorhang, keine Farbe die Lichtdurchflutung stört.
Klar, man kann hineinsehen in den Raum. Man erkennt, dass der Mensch gereift ist. Aber wäre das nicht schön, wenn wir das auch stolz zeigen würden? Wenn die Umgebung (Familie, Kollegen) teilhaben lassen könnten an unserem Selbstverständnis von Reife oder von freien Räumen? Freiraum für alle. Zulassen, was die Natur uns da schenkt.
Weiße Haare sind nicht nur weise, sondern auch heilsam. Sie lenken das ganze Sonnenlichtspektrum, nun nicht mehr durch Farbe gefiltert, in unseren Körper.
Licht heilt und erhellt.
Wir spiegeln uns über die Form in der Umgebung.
Was sehen wir im Spiegel? Uns selbst? Oder unser Selbst?
Oder ist es wie mit der eigenen Stimme vom Tonträger aufgenommen, die einem fremd vorkommt?
Wie kann es sein, dass ich mich noch ganz wohl fühle bis der Blick in den Spiegel oder die Aussage einer anderen Person den Wohlfühlsicherheitszustand ganz schnell ins Wanken bringen kann?
Es ist vielleicht wie mit dem Echo. Wenn ich erwarte, dass der Klang zurückkommt, fühle ich mich bestätigt, wenn dem so ist, oder enttäuscht, wenn er ausbleibt.
Der Spiegel als Echo für das Ego. Welch ein Vergleich!
Das wird die Erklärung sein, weshalb wir so auf die äußere Form achten, auf die Etikette. Man soll sehen was drin ist. Da gibt es aber noch den Klang der Stimme, den Geruch und die Haare.
Es gab schon Kulturen, die es mit Perücke versucht haben, mit allerlei Kunstwerk auf dem Kopf. Wenn man in der Geschichte zurückgeht, zeigen selbst die ersten Skulpturen von Menschen Kunst am Haar.
Daraus ergibt sich für mich ein weiteres Mal die Antwort auf die Frage „Was bedeuten Haare“? Antwort: Sie sind der Schlüssel zum Schatzkästchen des Wesens. Sie können über die Signatur, die Form und das Befinden die Art des Wesens erschließen.
Mit den Haaren spielen, wie meine Hand mit der Locke im grauen Haar, ist ein Spiel mit sich selbst.
Und das macht Freude.
IHR NATURFRISEUR
Erfahren sie mit uns die Welt der Haare und die damit verbundenen Wege innerer und äußerer Schönheit. Die Kraft und die Magie der Haare zu stärken und daraus eine Körper - Geist - Seele - Balance zu erreichen, ist unser Ziel.
HAARGEOMANTIE®
Die Haargeomantie® ist Philosophie und Technik zugleich, um Menschen zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu balancieren und zu begleiten. Wir sehen Haare als die Antennen der Seele und die Fahne des Herzens.
GOLDENER SCHNITT
Der Goldene Schnitt® ist unsere Art Haare zu formen. Haare bilden durch ihre einzigartige Form die Signatur des Wesens und genau danach schneiden wir deine Haare. Das ist für Kinder, Männer und Frauen gleichermaßen wohltuend.
Unsere Haargeomantie entwickelt sich immer weiter.
Wir haben viel Freude damit.
Das wünschen wir auch für immer mehr Menschen, dass die Magie und die Welt der Haare am eigenen Kopf Freude macht.
Wir haben angefangen, eine Serie von kurzen Videos zu erstellen. Zur Philosophie der Haare, einem Anleitungs-Video zum Thema Haare reinigen oder zur Magie der Haare...
Um auf dem Laufenden zu bleiben, abonniert doch bitte unseren Youtube-Kanal!